Besuchshund

Enzo wurde 2010 zum „therapeutischen Besuchshund“ für Alten-und Pflegeheime ausgebildet. Im Verlauf einer wissenschaftlichen Studie wurde er bei BewohnerInnen mit und ohne Demenz eingesetzt. Bis Ende 2011 war er im Einsatz. Darüberhinaus hatte er einige Einsätze in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen.
Ein „therapeutischer Besuchshund“ ist ein ausgebildeter und gut sozialisierter Hund, der bezeichnende Fähigkeiten und Fertigkeiten aufweisen muss. Es muss weiterhin gewährleistet sein, dass der Hund das „Tier sein“ nicht einschränken muss, sondern im Alltag genug artspezifische Verhaltensweisen zeigen darf.
Trotz Anfragen zum weiteren Einsatz des Teams, haben sie eine Pause eingelegt, da Enzo sein Frauchen in der Seminargestaltung an der JLU Giessen unterstützt. Sie setzten aber gerne gemeinsam Vorträge für verschiedene Institutionen um.
Die zum Thema erschienene Publikation finden Sie auf der Unterseite „Publikation“.

Publikation

„Lebensqualität im Altenheim – Zur Bedeutung tiergestützter Dienstleistungen“ (2012)

ist eine wissenschaftlichen Studie, die die Interaktionen des Mensch-Hund-Teams und den BewohnerInnen eines Altenheims beobachtet, auswertet und mit dem Konstrukt der Lebensqualität in Verbindung setzt.
Das Buch kann gerne über das Kontaktformular bestellt werden (24,95 € + 1€ Porto).
Klappentext:
Auf der Basis einer qualitativen Erhebung über den Zeitraum von 17 Monaten wird der Frage nachgegangen, welche Effekte ein therapeutischer Besuchshund auf die Lebensqualität von BewohnerInnen eines Altenheims erzielen kann. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels rücken gegenwärtig professionelle Versorgungsdienstleistungen immer stärker in den Vordergrund. Tiergestützte Dienstleistungen bieten hier eine Möglichkeit, externe Dienstleistungen in Institutionen, wie beispielsweise einem Altenheim, professionalisiert anzubieten. Auf dem Gebiet tiergestützter Dienstleistungen existiert bereits eine gewisse Vielfalt an Angeboten, es fehlen bisher jedoch wissenschaftliche Untersuchungen und daraus resultierend die Entwicklung anerkannter Qualitätsstandards. Die vorliegende Studie erhebt Daten durch aktiv teilnehmende Beobachtungen aus den Interaktionen zwischen alten, zum Teil an Demenz erkrankten Menschen und dem ausgebildeten Großpudelrüden Enzo sowie anhand qualitativer Interviews mit beteiligten BewohnerInnen, MitarbeiterInnen und Führungskräften des Altenheims. Sie gewährleistet Professionalität durch ein strukturiertes und sauberes Forschungsdesign und öffnet den Weg zu einem professionalisierten Ansatz im Bereich tiergestützter Interventionen.

Presse

dritter Tag des Tieres am 28.01.2015

Unbenannt1UnbenanntQuelle: http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/wettenberg/pythons-blutegel-ratten-und-55-studenten_14971185.htm (30.01.2015)

zweiter Tag des Tieres am 22.01.2014

Unbenannt

Quelle: Oberhessischen Presse Onlineausgabe vom 23.01.2014 abrufbar unter: http://www.op-marburg.de/Lokales/Ostkreis/Tiere-kommen-den-Schuelern-ganz-nah

erster Tag des Tieres am 30.01.2013

Tag des Tieres-Oberhessische Presse v. 13.02.2013

 

 

Quelle: Oberhessischen Presse Onlineausgabe vom 13.02.2013/ Printausgabe vom 14.02.2013